Phantastische Hülsenfrüchte: Kichererbsen

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Warum sollten wir sie essen?

Kichererbsen gehören wie Linsen zu den Hülsenfrüchten und haben mit ihnen gemein, dass sie viel pflanzliches Protein beinhalten.

Hauptanbaugebiete der Kichererbse sind die Türkei, Nordafrika, Mexiko, Afghanistan, Indien, Australien, Pakistan und Spanien. In Indien und Mexiko sind Kichererbsen durchaus ein Grundnahrungsmittel, bei uns führen sie eher ein Schattendasein.

Neben dem Protein haben sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen und damit einen niedrigen glykämischen Index (GLYX). Das bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und somit eine geringe Insulinausschüttung bewirken. Sie machen dadurch lange satt und sind zudem wichtig für unsere Darmflora. 30 Gramm mindestens sollten wir pro Tag zu uns nehmen.

Sie versorgen uns dazu mit wichtigen Nährstoffen, wie B-Vitaminen inklusive Folsäure, Provitamin A und Vitamin E. Zudem sind sie reich an den Mineralien Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Zink und Eisen.

Ich selbst verwende Kichererbsen vor allem in Salaten, zum Anrühren von Brotaufstrichen bzw. Dips und als Basis für Veggi-Burger.

Nährwerte von Kichererbsen

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g (nicht getrocknet):

  • Energie kJ / kcal: 687 kJ / 163 kcal
  • Fett: 2,0 g / davon gesättigte Fettsäuren: 0,2 g
  • Kohlenhydrate: 25 g / davon Zucker: 3,0 g
  • Ballaststoffe: 6,9 g
  • Eiweiß: 7,6 g

Kichererbsen in meiner Ernährung

Kichererbsen sind ein sehr gesundes und dazu günstiges Nahrungsmittel. Zudem sind sie auch sehr gut in Bioqualität zu bekommen. Man muss allerdings damit leben, dass sie bei uns nicht angebaut werden, also einen längeren Weg hinter sich haben.

In meiner eigenen Ernährung spielen sie eine große Rolle. Neben Linsen, Hirse, Kidney Bohnen und Vollkornnudeln sind sie für mich ein Grundnahrungsmittel.