Wunderbares Getreide: Haferflocken

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Was macht Haferflocken so besonders?

Haferflocken sind wie der Name schon andeutet, ganze Körner vom Hafer, die lediglich plattgedrückt werden und nur die nicht essbaren Teile (z.B. Stroh) werden entfernt. Außer dem Mehlkörper bleiben dabei auch der Keimling und die Samenschale erhalten. Haferflocken sind daher Vollkorn und ihre ganze Fülle von guten Nährstoffen bleiben erhalten.

Neben einem, für ein Getreide beeindruckend hohen, Protein Anteil von etwa 15%, haben sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen und damit einen niedrigen glykämischen Index (GLYX). Das bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen und somit eine geringe Insulinausschüttung bewirken. Sie machen dadurch lange satt und sind auch wichtig für unsere Darmflora. 30 Gramm Ballaststoffe mindestens sollten wir pro Tag zu uns nehmen.

Haferflocken versorgen uns dazu mit wichtigen Nährstoffen wie den Vitaminen B1, B6 und E. Sehr reich sind sie zudem an den Mineralien Magnesium, Zink, Calcium und Eisen, sowie Phosphor.

Vor allem das Protein, aber auch das Eisen und Magnesium, macht Haferflocken zu einer wichtigen Grundzutat in einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise. Als pflanzliche Eisenquelle sollten sie allerdings mit Vitamin C kombiniert werden. Egal ob im Müsli oder Porridge, es sollte immer an etwas Obst gedacht werden.

Hafer ist ein Getreide, das von Natur aus fast ohne Gluten daherkommt. Dies macht es sehr bekömmlich, bedeutet allerdings auch, dass es nicht möglich ist, aus reinem Hafer Brot zu backen. Dort ist es eher eine Ergänzung zum Weizen oder Roggen.

Nährwerte

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g:

  • Energie kJ / kcal: 1562 kJ / 372 kcal
  • Fett: 7,0 g / davon gesättigte Fettsäuren: 1,3 g
  • Kohlenhydrate: 59,0 g / davon Zucker: 0,7 g
  • Ballaststoffe: 1,0 g
  • Eiweiß: 14, g

Haferflocken in meiner Ernährung

Haferflocken sind ein sehr gesundes und dazu günstiges Grundnahrungsmittel. Zudem sind sie gut in Bioqualität und aus regionalem Anbau zu bekommen.

In meiner eigenen Ernährung spielen sie eine immer größere Rolle. Porridge esse ich fast täglich, normalerweise die süße Frühstücksvariante. Ich habe auch schon herzhafte Rezepte probiert, von denen ich meine Familie allerdings noch nicht überzeugen konnte. Da sind Hirse oder Vollkornnudeln beliebter.

Aber auch beim Brot backen darf eine kräftige Ladung Haferflocken nicht fehlen.